Vor über einem Jahr begann die Weichenstellung für die Saison 2011/2012. Mit Daniel Ludes und Dirk Ziwes konnten zwei erfahrene Neuzugänge verbucht werden und auch auf der Trainerposition sollte sich etwas tun. Man fand mit Stefan Ewen den neuen Trainer, der die Mannschaft bereits sehr gut kannte, da er sie vertretungsweise schon eine halbe Saison trainierte. Dies war für das komplette Team in der vergangenen Saison von großem Vorteil, da es kein langes Aufeinanderabstimmen gab. Die Mannschaft und der Trainer kamen bei ihrem Saisonziel direkt auf einem Nenner:

Man wollte oben mitspielen, sprich unter die ersten Vier wurde als Ziel ausgegeben.

Bei allem Optimismus, der in der Mannschaft herrschte, hat keiner damit gerechnet, dass man im ersten Jahr den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen würde.

Nach einer im Rückblick überraschend guten Vorbereitung mit Siegen über die Verbandsligamannschaft vom TV Bitburg und der luxemburgischen Mannschaft aus Mersch und einem Unentschieden gegen Biewer/Pfalzel II ging man mit einem guten, aber ungewissen Gefühl in die Saison.

Nachdem wir die Hinrunde mit 15:7 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz beendeten, hatte niemand den zweiten Platz, der zum Aufstieg berechtigt, mehr im Blick. Die Rückrunde war für uns hingegen sehr erfolgreich, da auf der einen Seite die vor uns platzierten Teams allesamt Punkte liegen liessen und auf der anderen Seite die Mannschaft um Stefan Ewen nur noch ein Spiel gegen den späteren und verdienten Meister aus Irmenach verlor.

Der Aufstieg war nach einer super Rückrunde geschafft. Man verlor nur gegen den Meister und sicherte sich mit 20:2 Punkten in der Rückserie den zweiten Tabellenplatz.

Am Ende stehen 35:9 Punkte, 657 geworfene Tore und die zweitbeste Abwehr der Liga mit 533 kassierten Treffern(der Meister stellt die beste Verteidigung) zu Buche.

Der gesamte Verein ist sehr stolz auf diese  Leistung, weil bis auf zwei Spieler alle das Handballspielen in Neuerburg erlernten. Nun blickt das Team gespannt auf die neue Herausforderung Verbandsliga und hofft weiterhin auf die gute Unterstützung des Neuerburger Publikums und den sehr starken Zusammenhalt im Team.

Text: Jens Flammann