Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art wurde den Zuschauern des Musiktheaters „Das Tier von Trier“ am 05.12.2019 im Atrium des Staatlichen Eifel-Gymnasiums zuteil. Dabei nahm Juri, der Taucher, die Zuschauer mit auf eine spannende und klangvolle Zeitreise ins Urmeer von Trier.

Schon im Sommer diesen Jahres begannen die Vorbereitungen von rund 100 Schülerinnen und Schüler des Eifel-Gymnasiums, die gemeinsam mit dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier und weiteren Schulen der Region ein ganz besonderes Projekt inszenierten: „Das Tier von Trier“. Im Zuge dessen wurden Instrumente konstruiert, Meeresbewohner aus den verschiedensten Materialien zum Leben erweckt und die Klangvielfalt des Orchesters auf experimentelle Art und Weise erweitert.

Während seiner Reise begab sich der Taucher Juri, überzeugend von Paul Behrens gespielt, auf die Suche nach einem Tier mit besonderem Klangschatz. Dabei begegnete er im Trierer Urmeer unter anderem der „viel-armonischen“ Krake, den „erschneckend“ schönen Ammoniten, den mutigen Panzerrittern oder dem grässlichen Monster vom Kockelsberg. Auch die rhythmischen Röhrenwürmer sowie die neonleuchtenden Quallen begleiteten Juri auf seiner spannenden Suche. Am Ende der Reise war die Überraschung groß: Das Tier von Trier „steckte“ in jedem der anwesenden Zuschauer – denn jeder kann Musik erzeugen!

Schulleiter Dr. Jens Kemper unterstrich in seiner Ansprache das große Engagement der Schüler, die die Fächer Musik und Darstellendes Spiel sowie ihre Freizeit dazu nutzten, um das von der „Orchesterlandschaft Deutschland“ geförderte Projekt zu realisieren.

Nachdem Juri seinen wertvollen Schatz geborgen hatte, verwöhnte das Philharmonische Orchester die Zuhörer mit einem weiteren Ohrenschmaus: Unter der Leitung des Generalmusikdirektors Jochem Höchstenbach ließen die Klänge von Mozarts „Jupiter-Sinfonie“ die Zuhörer erneut in eine andere Welt abtauchen.

Tier von Trier 15

Tier von Trier 31
Fotos: Irina Flohr